„Wir sollten immer ein bisschen mehr machen, als gefordert wird“,
so stimmt Roman Reckling, Dirigent des BOK Blasorchester Krainhagen, die Musiker auf die Indoor-Proben-Zeit ein.
In Niedersachsen dürfen Blasorchester mittlerweile mit dem nötigen Abstand zueinander wieder proben. Immer mal wieder zwischendurch zu lüften ist ja sowieso keine schlechte Idee.
Aber in anderen Bundesländern z.B. sind die Regeln weit aus strenger.
Zwei aktuelle Studien der Universität der Bundeswehr München und der Berliner Charité beschäftigen sich mit den Fragen, wie hoch die Infektionsgefahr bei verschiedenen Musikergruppen ist und wieviel Abstand wirklich notwendig ist.
Neben der guten Belüftung und dem regelmäßigen Händewaschen sowie den Abstandsregeln geben die Wissenschaftler weitere wichtige Empfehlungen. So soll ein möglichst dünnes Tuch vor dem Schalltrichter der Blasinstrumente die Ausbreitung von größeren Tröpfchen vermeiden.
Das Kondenswasser muss mit einem Tuch aufgefangen werden und die Instrumente sollen nach dem Spiel gründlich gereinigt werden.
So können Orchester-Proben ganz sicher stattfinden.
Text: Sabine Werner